Minidramen von Franziska Polanski, Hans Zimmer, Heiner Schnitzler, Christian Ulmcke.
Ein Minidrama kann so kurz sein wie ein Sketch … ist aber keiner. Während der Sketch mit minimalem Aufwand die maximale Pointe zünden will, ist das Minidrama viel eher abgründig-skurril als witzig. Es ist erheblich komplexer, aber weniger eindeutig.
„Manchmal ist es ein vollständiges Drama mit knappstem Personal. Es verfügt über These und Konflikt, über Wendepunkt und Katastrophe, ist aber frei von dramatischen Nebensträngen“, so beschreibt es Hans Zimmer, von dem mehrere unserer Texte stammen.
"Die Minidramen" ist ein Reigen von Begegnungen. In ihm werden Alltäglichkeiten wie das Für und Wider einer Pizza-to-go genauso grell ausgeleuchtet wie das Ausleben zwischenmenschlicher Beziehungen im öffentlichen Nahverkehr. Die Auferstehung einer Totgeglaubten dagegen ist in ihrer Skurrilität mindestens als „Loriot-XXL“ einzuordnen. Schwarzer Humor ist die Klammer, die die 10 Einzelszenen miteinander verbindet.
Premierentermin war der 16.9.2022 im Theater STOA.
Aufführungsrechte beim Deutschen Theaterverlag.